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Winterfahrt 2005 Der erste Tag diente dem Einfahren. Nach dem Aufstieg zum Col Rodella fuhren wir über das Sellajoch Richtung Wolkenstein. Ständig begleitet von dem Massiv des Langkofel mit einer Höhe von 3181 m. Hinter dem Rifugio Piz Seteur erreichten wir ein übersichtliches Skigebiet mit vielfältigen Abfahrten. Das Angebot bestand aus blauen und roten Abfahrten, Riesenslalomstrecken und einem Funpark mit Steilwänden, Karussell und Tunneldurchfahrt. Selbst unser ältester Teilnehmer mit 75 Jahren lies sich nicht abschrecken. 1. Sellaronda Von Arabba besteht die Möglichkeit zum Marmolada-Gletscher zu wechseln. Man erreicht dort die Höhe von Punta Rocca mit 3269 m. Doch der geringe Schnee in diesem Winter hielt uns davon ab. Ein kleiner Spaziergang durch Arabba brachte uns zu einem modernen 4er-Sessel, der einen veralteten 2er Sessel (Nadelöhr 2003) ersetzt hat. Über den Burz (1943m), Plan Boe und Bec de Roces erreichten wir den Passo Campolongo. Nach dem Wechsel zum La Brancia erreichten wir die blaue 8, die uns bis Corvara begleitete, womit wir wieder auf die Hauptroute der Sellarunde kamen. Für den Aufstieg bis zum Grödner Joch (2137m) benötigten wir 3 weitere Sessel und eine Gondel. Dazwischen lagen immer nur kurze Abfahrten. Vom Rifugio Dantercepies (2300M) hatten wir eine gute Fernsicht auf St. Christina und die Seiser Alm. Vom Ciampinoi (2254m) kamen wir wieder in bekanntes Gebiet nach Plan de Gralba (1800m). Mit einem 4er-Sessel erreichten wir den Piz Seteur auf 2063m. Beim nächsten Sessellift wurde es wieder etwas enger. Von Abfahrt war auch nicht zu sprechen, da wir durch die steinerne Stadt mehr schieben mussten. Vom Passo Sellajoch kamen wir unterhalb der Langkofelscharte auf die Waldabfahrt nach Canazei. Die Abfahrt bis in den Ort war gut präpariert und wurde fast täglich von uns genutzt. Der Skibus brachte uns wieder nach Campitello, wo wir im Hotel Panorama unsere erste Sellaronda feierten. Es war ein anstrengender Tag, aber alle waren froh, die erste Skitour wohlbehalten überstanden zu haben. Die Sellaronda verbindet die vier ladinischen Täler Fassatal, Arabba, Alta Badia und Gröden. Mit unserem Abstecher nach Alta Badia haben wir 20 Lifte benutzt und über 30 Pistenkilometer zurückgelegt.
2. Sellaronda Am Rifugio Passo Sella kamen wir auf eine lange Waldabfahrt Richtung Plan de Gralba. Nach einem kurzen Tellerlift ging es weiter. In dem Örtchen Plan (1605m) war ein langer Sessellift ohne Fußstützen von 30m erforderlich, um nach Wolkenstein zu kommen. Die Abfahrt führte uns durch die Stadt am Bach entlang bis zu einem Sessellift. Über diesen Sessel erreichten wir die Gondelstation von Wolkenstein, die uns zum Grödner Joch bringen soll. An der Gondelstation erhielten wir die erfreuliche Nachricht, dass die Sellaronda auch im Uhrzeigersinn wieder offen ist. Nach Überwindung dieses Nadelöhr’s kamen wir am Grödner Joch auf eine herrliche lange rot-blaue Abfahrt bis Colfosco. Nur können auch blaue Abfahrten ihre Tücken haben, besonders wenn der Übermut zuschlägt. Ausgerechnet unser Fahrtenleiter Theo konnte sich nicht bremsen und fuhr beim Parallelschwung einer Mitfahrerin in den Weg. Die Mitfahrerin kam zu Fall und hat sich mehrfach überschlagen, die Ski flogen über die Piste. Mir fuhr der Schreck in alle Glieder. Der Tag war gelaufen. – Aber, es sah nur so schlimm aus. Ilse sortierte ihre Knochen, ich brachte ihr die Ski und wir konnten nach einer kleinen Pause weiterfahren. Ich denke, dass der regelmäßige Sport in der Woche beim Ski-Club für die Gelenkigkeit gesorgt hat, sich so gekonnt abzurollen. Von Colfosco nahmen wir wieder den Wechsellift nach Corvara. Bei dem guten Wetter machten wir dort eine ausgiebige Mittagspause am Kiosk mit Gartenrestaurant. Im Hotel wurden wir für den anstren-genden Tag mit einem ausgiebigen und gemütlichen Dinner bei Kerzenschein belohnt.
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